Dicht-und Klebstoffe, die alle Erwartungen übertreffen
Zukunftssicher mit Wasser- und Feuerschutz
Er ist eines der höchsten Gebäude Kolumbiens: der fantastische 200 Meter hohe Nordturm der Torres Atrio. 2021 wurde er von der Vereinigung der Bauingenieure (Institution of Structural Engineers, ISE) als «ein Bauwerk, das extremen Bedingungen standhält» mit dem «Structures in Extreme Conditions»-Award ausgezeichnet.
Der Wolkenkratzer, der auch als das «Herz von Bogotá» gilt, steht im so genannten Pazifischen Feuerring, einem hufeisenförmigen Erdbeben- und Vulkangürtel im Pazifik. Bogotá wurde auf seismisch sehr aktivem Boden errichtet. Daher waren für den Bau des Hochhauses technisch ausgereifte Produkte wie die Fugendicht- und Klebstoffe von Sika erforderlich.
Die ISE-Jury beschreibt den Atrio-Nordturm so:
"Dieses innovative Bauwerk steht für technologischen Fortschritt im Hochhausbau. Es verbindet eine hochmoderne Stahlkonstruktion mit lokal produziertem Beton an einem erdbebengefährdeten Standort und ist somit eine bemerkenswerte Kombination aus bautechnischem Know-how, eleganten Details und hochwertiger Ausführung in einer extrem anspruchsvollen Umgebung."
Die urbane Landschaft weiterentwickeln
Der 300 US-Dollar teure Komplex Torres Atrio besteht aus zwei gemischt genutzten Türmen (Nord- und Südturm), die auf 250’000 Quadratmetern Platz für Einzelhandel, Büros, öffentliche Dienstleistungen, ein Hotel, eine Tiefgarage mit fünf Parkdecks sowie grosse Freiflächen für Fussgänger bieten und täglich von 72’000 Personen frequentiert werden.
Seine Stahl-Beton-Konstruktion ist mit exponierten Metallelementen versehen und mit einer luftdicht doppelt verglasten High-Tech-Fassade verkleidet. Die diagonal verlaufenden Dachlinien der beiden Hochhäuser verweisen auf die Hügelkette, die Bogotá im Osten begrenzt.
Atrio ist ein Entwurf von Rogers Stirk Harbour + Partners, dem Londoner Büro des Architekten und Pritzker-Preisträgers Lord Richard Rogers.
Als eingefleischter Stadtmensch ist Rogers davon überzeugt, dass die Stadt ein Katalysator für gesellschaftlichen Wandel sein kann. Mit dem Atrio-Projekt wollte der Architekt durch die geschickte Verbindung von privatem und öffentlichem Raum die Inklusion fördern.
Die beiden hochmodernen Wolkenkratzer, die nun die urbane Landschaft von Bogotá prägen, stellen diese Stadt in eine Reihe mit den Metropolen der Welt. Auf der Website der Torres Atrio wird das Projekt so beschrieben: «Eine Zukunftsvision für Kolumbien und Bogotá. Ein Symbol der Hoffnung und Zuversicht, das den Reiz neuer Chancen einfängt. Die Zeit ist reif für neue Gebäude und Räume, in denen sich die Energie der Bevölkerung spiegelt. Kolumbien tritt in eine neue Ära ein und Atrio ist ihr Symbol.»
Dichten und Kleben
Die Fugen sind in der Regel das schwächste Glied in der Konstruktion eines Gebäudes. Nur hochwertige Fugendichtstoffe gewährleisten, dass ein Gebäude während seines Lebenszyklus keinen Schaden nimmt.
Für das Atrio-Projekt wurden viele Dichtstoffe von Sika eingesetzt, darunter Sika Membransysteme, Isolierverglasungssysteme, wasserdichte Fugenabdichtungen und Klebelösungen für die Befestigung der LED-Beleuchtung an den Gebäudeaussenkanten. Die Ingenieure verwendeten neben Oberflächenbeschichtungen wie Sikafloor® auch Dichtstoffe wie Sarnafil® Reparaturmörtel für begrünte Dächer und Sikas Korrosionsschutz für Stahl.
Sika bietet in den Bereichen Dichten und Kleben umfangreiche Technologien an. Eingesetzt werden diese zum witterungsfesten Abdichten von Fugen zwischen Fassadenelementen, zum trittschalldämmenden Verkleben von Holzfussböden, zum Abdichten von Fugen auf Flugplatzvorfeldern oder als Brandschutz.
Hochleistungsdichtmittel tragen zur Langlebigkeit und Nachhaltigkeit von Gebäuden bei. Besonders gut isolierte Gebäude benötigen weniger Energie zum Heizen und Kühlen und verursachen geringere Wartungskosten.
Dichtstoffe machen in der Regel etwa 1% der Gesamtkosten eines grossen Bauprojekts aus. Erfüllt der Dichtstoff seine Funktion nicht, betragen die Erneuerungskosten oft ein Vielfaches der ursprünglichen Kosten – ein weiterer Beleg dafür, dass «Vorbeugen besser als Heilen» ist.
Letztendlich erinnern uns erdbebengefährdete Städte wie Bogotá an die Macht der Natur und zeigen die natürlichen Grenzen des Menschen auf. Wir können Erdbeben oder Vulkanausbrüche zwar nicht verhindern, aber wir können alles tun, um unseren Bauwerken ein solides Fundament zu geben. Megatrends wie Verstädterung und Bevölkerungswachstum verstärken die Nachfrage nach moderneren und besonders ressourceneffizienten Gebäuden. Der Einsatz hochwertiger und nachhaltiger Bauprodukte ist eine der besten Möglichkeiten, disruptive Ereignisse ohne finanzielle Einbussen zu überstehen. Mit hochwertigen Kleb- und Dichtstoffen lassen sich auch in extremen Umgebungen umweltfreundlichere und höhere Gebäude errichten.
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