Beton-Perfomance, die alle Erwartungen übertrifft
Dieser Jenga-Turm verkörpert das Lebensgefühl von Bangkok
Der Blick von der Glasplattform in der 78. Etage des Mahanakhon ist atemberaubend. Trotz der Höhe können die Besucher beruhigt sein im Wissen, dass beim Bau Produkte von Sika höchste Ansprüche verwendet wurden.
Eines dieser Produkte ist Betonadditiv. Dieses leistungsstarke Betonzusatzmittel verwandelt Beton in einen modernen Baustoff. Sie senken den Wasserverbrauch in der Betonherstellung um bis zu 40 %, ohne Kompromisse bei der für Hochhäuser erforderlichen Festigkeit. So lässt sich nachhaltiger bauen – mit dünneren, langlebigeren Betonwänden, geringerem Materialverbrauch und grösseren Grundflächen – ohne bei der Sicherheit Abstriche zu machen, selbst wenn am Verwendungsort starke Winde, Erdbeben oder korrosive Bedingungen auftreten.
Das Hochhaus wurde 2016 vom berühmten Architekten Ole Scheeren entworfen. Die grösste Herausforderung beim Bau des ultramodernen, 314 Meter hohen Wolkenkratzers in einem Monsungebiet, war Komfort und Sicherheit zu schaffen und dies bei möglichst geringen Umweltauswirkungen. Der Mahanakhon entspricht in vielerlei Hinsicht einem nachhaltigen Gebäude, so kamen etwa energie- und wassersparende Materialien und Systeme zum Einsatz. Angelegt wurden auch grosszügige Grünflächen. Beispielsweise isoliert die Vorhangfassade gegen die Hitze der Stadt und dämpft die Lärmkulisse von Bangkok.
Mahanakhon – die «grosse Metropolis»
Dieser kolossale Turm mit 150'000 m2 Fläche zur Mischnutzung reflektiert den Herzschlag von Bangkok. Für die Stadt mit ihrer Intensität und ihrem Chaos ist der Mahanakhon der beste Botschafter. Von Weitem sieht er aus wie ein Jenga-Spielzeugturm.
Aber hinter dem fragmentierten Design steckt Absicht: Gestapelte Oberflächen, Terrassen und Vorsprünge erinnern an Computerpixel oder unregelmässige Bergwände. Die durchbrochene Fassade verbindet sich mit der Stadt, statt diese zu dominieren. Beim Näherkommen wird der Zweck der Lücken erkennbar. Sie schaffen Lebensräume: grosse Terrassen, Balkone und Apartments, wo die tropische Aussenwelt Eingang ins Innere findet.
Das ist ungewöhnlich für Hochhäuser in den meisten Städten, passt aber gut zum warmen Klima von Bangkok.Der Mahanakhon bietet 10'000 m2 gewerbliche Flächen mit grünen Gärten und Terrassen für Restaurants, Cafés und einen 24 h geöffneten Einkaufsbereich. Als krönender Abschluss lädt die spektakuläre Sky Bar auf dem Dach zu einem Drink in den Wolken ein. An den Nahverkehr von Bangkok ist der Wolkenkratzer mit den unten im Gebäude gelegenen Haltestellen angebunden, an das städtische Leben durch den Mahanakhon Square, ein Platz unter freiem Himmel, der als Rückzugsort vom urbanen Getümmel dient.
Die Verbindung all dieser Elemente ergibt ein Ganzes, das laut Scheeren «grösser ist als die Summe seiner Teile». Diese urbane Mischung spiegelt die Energie, Intensität und Inklusion der thailändischen Gesellschaft wider und passt zu Bangkoks Aufstieg als internationale Hauptstadt, ganz entsprechend dem thailändischen Namen Mahanakhon, was «grosse Metropolis» bedeutet.
Stadt mit unbezwingbarer Energie
Der Mahanakhon ist das beste Beispiel, wie Architektur die besonderen, eindrucksvollen Eigenschaften einer Stadt hervorheben kann. Es ist das höchste Gebäude weltweit, wo man im Freien oben auf dem Dach stehen kann – das ist der Grund, weshalb der Zugang zum Dach bei Regen oder starkem Wind geschlossen wird.
Das Erlebnis des Skywalk kann schon nervös machen, aber der Mahanakhon wird dadurch unvergesslich. Er überschreitet nicht nur die Grenzen der Architektur, auch die Besucher müssen an ihre Grenzen gehen. Wer es wagt, ganz oben zu stehen, geniesst den atemberaubenden Blick auf eine der lebendigsten Städte der Welt. Überdreht und entspannt zugleich ist Bangkok eine Stadt voller Widersprüche und unbezwingbarer Energie.
Mit dem Mahanakhon wollte Scheeren diese Energie verkörpern, und Produkte von Sika haben ihm dabei geholfen – technisch ebenso wie kreativ.Letzten Endes ist der Mahanakhon kein Ort für Leute mit schwachen Nerven. Aber das gilt ja auch für Bangkok selbst.
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